Lüneburg, 12. März 2015
(lk/eb) Das Ziel des 2. Netzwerktreffens Frauen in der Metropolregion Hamburg stand bereits zu Beginn der Veranstaltung am Mittwoch (11. März 2015) gut sichtbar auf einem Banner: 2,5 Millionen Frauen aus vier Bundesländern soll eine Stimme gegeben werden. „Wir wollen die Expertise von Gleichstellungsbeauftragten und Vertretern aus unterschiedlichen Branchen nutzen, um gemeinsam den Arbeitsmarkt in der Region mitzugestalten“, sagte Christine Ullmann, Gleichstellungsbeauftragte für Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Sie hatte den Kongress in Lüneburg in Zusammenarbeit mit einigen Gleichstellungsbeauftragten und Koordinierungsstellen aus der Region organisiert.
Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu dem Netzwerktreffen in das Gesellschaftshaus des Psychiatrischen Klinikums gekommen. „Sie haben erkannt, dass ein regelmäßiger Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit die Basis sind, um langfristig eine Gleichstellung umzusetzen“, sagte Landrat Manfred Nahrstedt, „vor allem für ländlich geprägte Landkreise ist eine breite Vernetzung in der Metropolregion Hamburg wichtig.“
Zu den Referenten des Tages gehörte Swen Wacker aus der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg. Er erläuterte die Strukturen der Metropolregion, um konkrete Beteiligungsmöglichkeiten für das Netzwerk aufzuzeigen. Daneben standen Impulsreferate zum Thema Chancengleichheit für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt aus den Blickwinkeln dreier Bundesländer auf der Agenda. In Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss länderübergreifende Positionen und Strategien. Unter anderem wünscht sich das Netzwerk eine Vertretung in den Gremien der Metropolregion Hamburg.
Das Organisationsteam des 2. Netzwerktreffens Frauen in der Metropolregion Hamburg mit Landrat Manfred Nahrstedt: (von links) Karen Müller, Brigitte Kaminski, Heidrun Drager, Christine Ullmann, Beate Maatsch, Gabriela Petersen.